Es sind Ecken, Kanten und Lücken, die von den meisten Menschen mit gesunden Beinen unbemerkt bleiben – für Rollstuhlfahrer aber kann schon eine Gehwegpflasterung ein unüberwindbares Hindernis darstellen.
Die Tech-Firma Munevo hat die vernetzte Brille Smart Glass entwickelt, mit der sich prinzipiell alles steuern lässt, das eine Bluetooth- oder WLAN-Verbindung hat: Handy, Smart-Home-Geräte, Computer. »Und wir haben ein Space Shooter-Spiel entwickelt, das ganz allein mit Hilfe der Brille funktioniert«, kündigt Geschäftsführer Claudiu Lewerenz an.
Damit Menschen ohne diese Erfahrung am eigenen Leibe kennenlernen können, wie sich die Fortbewegung im städtischen Raum für Menschen mit Körperbehinderung anfühlt, wird es auf der IRMA 2023 wieder einen »Perspektivwechsel« geben. Veranstaltet wird das Event vom Sanitätshaus Martens in Kooperation mit der Hochschule Bremen, der AOK und der Bremer Straßenbahn AG, die eigens einen Stadtbus zur Verfügung stellt. Dazu gibt es einen Rolli-Parcours mit Rampe, Schotterbahn und Türen. »Der Parcours ist eine echte Teststrecke, um alles auszuprobieren«, erklärt Edith Großschädl vom Sanitätshaus Martens, »jeder kann sich hier in einen Rollstuhl setzen oder einen Rollator benutzen, um eigene Erfahrungen zu machen.« Das ungewöhnliche Angebot richtet sich auch an Menschen, die Angehörige mit Behinderung behilflich sein wollen.
Fotohinweis „Türschwelle mit Steigung“ (© Escales GmbH)
Eine von vielen Stationen die eine typische Barriere zeigt. Durch die Steigung werden eigentlich beide
Arme benötigt um nicht zurück zu rollen. Eine Hand wird zum Öffnen benötigt. Doch die Tür geht in die
falsche Richtung auf.
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